Inside Occupy
Von David Graeber
Frankfurt/New York: Campus Verlag; 2012. Broschur, 200 Seiten. ISBN: 978-3593397191.
Beschreibung:
"Occupy Wall Street!" Mit diesem Aufruf besetzt im September 2011 eine Gruppe von Aktivisten den Zuccotti-Park im New Yorker Finanzdistrikt. Sie wollen friedlich gegen die Finanzmärkte und Banken, die ungerechte Verteilung der Vermögen sowie die Untätigkeit der Politik demonstrieren. Was steckt hinter dieser Bewegung, die in kurzer Zeit Millionen Menschen rund um den Globus mobilisiert? Was steckt hinter den Guy-Fawkes-Masken der Besetzer? Was steckt hinter ihrem Mut und ihrem Zorn? Der Vordenker und Aktivist David Graeber berichtet aus erster Hand, wie alles begann, wie die Bewegung stark werden konnte und warum dies erst der Anfang ist.
Kapitel 1
- Wir, die 99 Prozent [8]
- Die Bewegung des 6. April [11]
- 16 Beaver Street [19]
- 2. August [25]
- Hauptsächlich E-Mails [33]
- Meetings [38]
- Der Tag [43]
Kapitel 2
- Warum hat es diesmal geklappt? [52]
- Die Berichterstattung [55]
- Die Ausbreitung [58]
- Postings [70]
- Private Weltsicht - öffentliche Meinung [84]
- Bestechung und die Moral des öffentlichen Lebens [90]
Kapitel 3
- "Der Mob beginnt zu denken und zu räsonieren":
Die verborgene Geschichte der Demokratie [100] - Die Angst der Gründerväter vor der direkten Demokratie [104]
- Furiose Mixturen [ [112]
- Das Konsensprinzip [120]
- Was, zum Teufel, ist Demokratie? [125]
Kapitel 4
- Fragen der Taktik und Strategie [134]
- Ein Wort zum Konsens. Na gut, mehrere [136]
- Ein paar FAQ [143]
- Kein Vorschlag ohne triftigen Grund [146]
- Direkte Aktion, ziviler Ungehorsam und Camping [149]
- Zum Umgang mit der Polizei [155]
- Es geht um die Delegitimierung [166]
Kapitel 5
- Das Ende des hypnotischen Banns [170]
- Und was ist eine Revolution? [175]
- Der produktivistische Deal [182]
- Kritik der Bürokratie [184]
- Im Grunde kommunistisch [185]
- Was ich persönlich gerne hätte [189]
Anmerkungen [193]
Pressestimmen:
Wie besetzt man eine Bank?
"Unschätzbar gute Ratschläge für alle, die wissen wollen, wie man Versammlungen mit unzähligen Diskutanten fair und effizient organisiert und wie man Farbbeutel über Polizeiketten hinweg auf die Markisen von Nobelkaufhäusern wirft, ohne wen zu verletzen ... David Graeber ist der neue Popstar der Kapitalismuskritik."
23.05.2012, Frankfurter Rundschau
"Wir sind die 99 Prozent"
"Im Vergleich zu 'Schulden' ist 'Inside Occupy' ein kleines Buch - klein, aber oho! ... Es ist wichtig und die Lektüre amüsant."
21.05.2012, Süddeutsche Zeitung
Wieso stellt sich das Bankenviertel tot?
"David Graeber ist nicht nur radikal, er ist auch amüsant, eine gefährliche Mischung."
21.05.2012, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Am Wendepunkt
"David Graeber ist der intellektuelle Superstar der Occupy-Bewegung."
16.05.2012, Die Zeit
Mit dem Kopf gegen die Wand
"Mit 'Inside Occupy' veröffentlicht David Graeber seine Innensicht aus einer bisher kaum greifbaren Protestbewegung."
14.05.2012, Der Spiegel
Der böse Geist des Geldes
"Graeber ist einer der führenden Köpfe von 'Occupy' und erklärt die Grundideen der Bewegung."
14.05.2012, Die Welt