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Libertad Verlag - Bücher der Freiheit und Solidarität
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Szittya, Emil

Emil Szittya (d.i . Adolf Schenk), wurde 1886 in Budapest geboren. Ab 1900 führte er in Wien, Berlin, Zürich und Prag das Leben eines Bohemièn und Vagabunden. Von 1906 bis 1907 hielt er sich in Ascona auf dem Monte Verità auf. Er war mit Johannes Nohl befreundet und stand auch mit anderen Anarchisten in Kontakt. Gemeinsam mit Hans Richter und Blaise Cendrars gab er 1911/1912 in Paris die deutsch-französische anarchistische Zeitschrift "Neue Menschen" / "Les Hommes Nouveaux" heraus. In Paris traf er 1915 Lenin und Trotzki. 1916 engagierte sich Szittya in der dadaistischen Bewegung in Zürich, danach führten ihn seine Reisen nach Ungarn, Berlin und ab 1926 wieder nach Paris. In den Jahren von 1940 bis 1944 war er Mitglied der Résistance in Limoges und kehrte nach dem Krieg zurück nach Paris zurück, wo er 1964 an Tuberkulose gestorben ist.

Szittya ist der Autor von ca. 27 Büchern und zahlreicher Prosaarbeiten, und er war Mitherausgeber von Zeitschriften. In seinen Werken hat er häufig die Begegnungen mit berühmten Zeitgenosse geschildert. Aufsehen und nicht wenige Anfeindungen erregte er mit seinem 1923 erschienen Buch: "Das Kuriositäten-Kabinett. Begegnungen mit seltsamen Begebenheiten, Landstreichern, Verbrechern, Artisten, religiös Wahnsinnigen, sexuellen Merkwürdigkeiten, Sozialdemokraten, Syndikalisten, Kommunisten, Anarchisten, Politikern und Künstlern". Szittya, der selber als Maler aktiv war, beschäftigte sich auch mit moderner Kunst und schrieb beispielsweise über Chagall und Picasso. Sein eigenes umfangreiches malerisches OEuvre wurde in jüngster Zeit auf Ausstellungen in der Schweiz, Österreich und Ungarn gezeigt.

Auswahl seiner Werke

  • Die Haschischfilms des Zöllners Henri Rousseau und Tatjana Joukoff mischt die Karten (1915),
  • Das Spiel eines Erotomanen (1920),
  • Ein Spaziergang mit manchmal Unnützigem (1920),
  • Gebete über die Tragik Gottes (1922),
  • Klaps oder Wie sich Ahasver als Saint Germain entpuppt (1924),
  • Henri Rousseau (1924),
  • Malerschicksale. Vierzehn Porträts (1925),
  • Selbstmörder. Ein Betrag zur Kulturgeschichte aller Zeiten und Völker (1925),
  • Ernesto de Fiore (1927),
  • Hoetger (1928),
  • Ausgedachte Dichterschicksale (1928),
  • Herbert Garbe et la sculpture allemande (1929),
  • Neue Tendenzen in der Schweizer Malerei (1929),
  • Le paysage français (1929),
  • Die französische Landschaft (1929),
  • Leopold Gottlieb (1930),
  • Leo von König (1931),
  • Arthur Bryks (1932),
  • L'art allemand en France (1933),
  • Notes sur Picasso (1947),
  • Marquet parcourt le monde (1949),
  • Soutine et son temps (1955),
  • 82 rêves pendant la guerre (1939-1945) (1963),
  • Der Mann, der immer dabei war (1986, pòstum),
  • Ein Spaziergang mit machmal Unnützigem. Prosa (1916-1920) (1994, pòstum)
  
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