Anarchisten als Pädagogen: Profile libertärer Pädagogik
Von Ulrich Klemm
Lich: Verlag Edition AV, 2002. Broschur, 120 Seiten. ISBN: 978-3936049053.
Beschreibung:
Die Frage nach der Pädagogik gehört zu einem zentralen Bereich libertärer Gesellschaftskritik und Innovastion. Vor diesem Hintergrund will der Band biographie- und ideengeschichtlich einen Überblick über diese bis heute von der etablierten Pädagogik und Erziehungswissenschaft weit gehend vergessenen antiautoritären Tradition geben.
Mit ihren pädagogischen Ansichten werden dargestellt:
- Leo N. Tolstoi
- Michael Bakunin
- Fransisco Ferrer
- Ernst Friedrich
- Walter Borgius
- Herbert Read
- Paul Goodman
Vorwort [5]
Einleitung
Libertäre Pädagogik als Ideologie- und Institutionenkritik [9]
William Godwin (1756-1836)
Freiheit als eine Frage der Erziehung - Wider die Nationerziehung [20]
William Godwin: Über die Übel eines Systems nationaler Erziehung [24]
Max Stirner (1806-1856)
Wille statt Wissen - Die selbstverwirklichte und "egoistische" Persönlichkeit als Bildungsziel [26]
Max Stirner: Das unwahre Prinzip unserer Erziehung oder der Humanismus und Realismus [35]
Leo Tolstoi (1828-1910)
Freiheit und Erfahrung - Die Schule von Jasnaja Poljana [38]
Leo Tolstoi: Gedanken über Volksbildung [45]
Michael Bakunin (1814-1816)
Freiheit und "Vollständige Ausbildung" [48]
Michael Bakunin: Die vollständige Ausbildung [55]
Francisco Ferrer (1859-1909)
Freiheit und Rationalität [59]
Francisco Ferrer: Die Erneuerung der Schule [63]
Walther Borgius (ca. 1872 - ca. 1932)
Libertäre Antipädagogik [68]
Walther Borgius: Die Sklaverei des Kindes [71]
Ernst Friedrich (1894-1967)
"Kämpft gegen den Kapitalismus - und ihr kämpft gegen jeden Krieg!" [75]
Emst Friedrich: Kriegsverhinderung [84]
Herbert Read (1893-1968)
Erziehung durch Kunst [86]
Herbert Read: Die Erziehung des freien Menschen [92]
Paul Goodman (1911-1972)
"Gestaltkritik" als "beiläufige Erziehung" [95]
Paul Goodman: Beiläufige Erziehung versus Schulpädagogik [103]
Zusammenfassung [107]
Literatur [109]